Pasteis de Nata

Super lecker und super easy. Klingt das gut oder klingt das gut?

Man braucht für 12 Muffins:

  • 1 Blätterteig
  • 400ml Milch
  • 3 Eier
  • 120g Zucker
  • 2 EL Speisestärke

Eier, Zucker und Speisestärke in einem Topf verrühren. Auf den Herd stellen, Milch dazu geben und mit einem Schneebesen verrühren. Während sich alles erwärmt, konstant weiter rühren.

Anfangs ist das Ganze flüssig, wird aber auf einen Schlag fest und blubbert. Vorsicht vor heißen Spritzen! Das Rühren verhindert das Anbrennen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen.

Nun den Blätterteig ausbreiten, in der Mitte aufeinanderfalten, sodass ein Quadrat entsteht. Nun von links nach rechts aufrollen. Die Rolle in zwölf gleich große Teile schneiden. Hier das Vorgehen anhand des Backpapiers:

Die erste Scheibe nehmen und mit der Schnittfläche nach oben legen.

Nun mit der Hand flach drücken. Mit allen Scheiben so verfahren und sie in ein mit Förmchen ausgelegtes Muffinblech geben. Sie sollten eine Kuhle bilden.

Den Pudding mit einem Löffel in die Förmchen geben. Ein Teigrand sollte sichtbar bleiben. Wenn nicht alles Platz hat: Den restlichen Pudding einfach so genießen 🙂

Bei 200° C 20-25 Minuten in den Ofen geben. Sie bekommen dann ihre typischen braunen Blasen.

Etwas abkühlen lassen und bei Bedarf noch Puderzucker und Zimt darauf streuen.

Guten Appetit!

Wurzelbrot

Da ich momentan ja alles was ich produziere auch alleine essen muss (wenn ich es nicht wie im Beitrag davor erwähnt, den Nachbarn zukommen lasse), habe ich Rezepte so angepasst, dass die Mengen nicht ausufern.

Eine Anmerkung zu Beginn: Ich bereite den Teig abends vor, damit ich ihn abends verarbeiten kann.

Für ein großes Wurzelbrot braucht man:

  • 300 g Dinkelmehl
  • 7 g Salz (=2 gestrichene TL)
  • 1/2 TL Agavendicksaft
  • 1 Päckchen Trockenhefe oder eine halbe frische Hefe (=21g)
  • 180 ml warmes Wasser

Alle Zutaten mit der Hand vermengen, das Wasser schluckweise dazugeben. Die Schüssel mit einem Küchentuch bedecken und idealerweise über Nacht (ansonsten Minimum 3 Stunden) gehen lassen.

Den Teig nicht noch einmal kneten, sondern wenn möglich an einem Stück auf ein mit Dauerbackfolie bedecktes Gitter legen. Beim Legen darauf achten die Enden einige Male gegeneinander zu drehen, damit das typische Aussehen des Wurzelbrots entsteht. Wenn das Brot zu wenig Drehungen hat, kann man auch wenn es schon liegt noch eine Drehung vollführen bis es einem gefällt. Etwas Mehl über das Wurzelbrot geben.

Den Teig noch einmal kurz ruhen lassen. Solange den Ofen auf 240° C vorheizen und eine mit Wasser gefüllte Auflaufform in den Ofen stellen.

Das Gitter mit dem Wurzelbrot in den Ofen und 15 Minuten backen. Danach auf 190° C herunterdrehen und nochmal 10 Minuten weiterbacken. Das Wurzelbrot kriegt seine typischen Risse und wird außen knusprig und innen saftig.

Auskühlen lassen und zum Beispiel mit dem Cahew-Frischkäseaufstrich oder dem Feigen-Frischkäseaufstrich genießen! 🙂

Guten Appetit!

 

Isolation made me do this #stayathome

Ihr werdet es bemerkt haben, irgendwie ist der Blog ganz schön eingeschlafen. Ich koche und backe zwar trotzdem, poste Bilder davon auch mal im Status auf Social Media, aber irgendwie haben es die Rezepte schon lange nicht mehr auf den Blog geschafft…

shame on me…

Ich befinde mich mittlerweile ich Woche 4 des Zuhause-Seins und -Bleibens. Eine extrem surreale Zeit, die ich kaum in Worte fassen kann. So viel wie in den letzten Woche habe ich glaube ich noch nie gebacken und gekocht. Für mich ist das immer eine Form von Meditation, es entspannt mich in der Küche zu werkeln. Ich vergesse Zeit und Raum, was ich momentan wirklich gut gebrauchen kann. Ich bin kein Mensch, der gerne alleine ist…

Entweder versuche ich also, kleine Portionen zu produzieren oder ich schicke Nachrichten an die WGs in meinem Haus und stelle Teller vor die Wohnungstür, die dann mitgenommen und geputzt wieder vor die Tür gestellt werden. Immerhin freut sich dann jemand über meine Kuchen, Muffins und Co. Ich glaube, nur für mich würde ich nicht backen. Ich backe lieber für andere …außerdem könnte man mich dann irgendwann aus der Wohnung rollen 😉

Eigentlich wollte ich mich hier kurz fassen…hat so semi geklappt.

Die Kurzfassung: Der Blog ist hiermit wiederbelebt 🙂