Beerige Frischkäsetorte (no bake)

Für den Boden braucht man:

  • 125 g Butter, flüssig
  • 200 g Löffelbiskuit
  • Wenn man mag etwas Kakao

Für den Belag:

  • 500 ml Sahne
  • 3 Packungen Sahnesteif
  • 2 Packungen Vanillezucker
  • 400 g Frischkäse
  • 120 g Puderzucker

Für die Beerenglasur:

  • 500 g gefrorene Beeren (z.B. Waldbeermischung)
  • 2 Päckchen Agar Agar
  • 2 EL Zucker

Außerdem:

  • Beeren (Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren,…)
  • Minzblätter
  • Springform ∅ 26 cm
  • Backpapier

Und so geht’s:

Am besten einige Stunden vor dem „Backen“ die gefrorenen Beeren in einem Sieb abtropfen und auftauen lassen. Das Sieb auf eine Schüssel stellen, um das Tauwasser aufzufangen.

Eine Springform mit Backpapier auslegen.

Die Butter schmelzen. Währenddessen die Löffelbiskuits mit einem Nudelholz zu Krümeln verarbeiten. Krümel und Butter mischen und in der Form zu einem Boden festdrücken.

Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. Frischkäse in eine Form geben, den Puderzucker darüber sieben und unterrühren. Frischkäsemasse unter die Sahne heben und in die Form füllen. Kalt stellen.

Die abgetropften Beeren pürieren. 100 ml des Tauwassers mit dem Agar Agar nach Packungsanleitung aufkochen (ca. 2 Minuten). Das Beerenpüree und zwei Esslöffel Zucker dazu geben und vermengen. Wenn ihr keine Waldbereen, sondern Himbeeren/Erdbeeren verwendet, braucht ihr den Zucker evtl. gar nicht. Einfach kurz probieren, ob es euch süß genug ist 😉

Masse abkühlen lassen und anschließend auf die Frischkäsetorte streichen. Die Torte mindestens 3 Stunden kaltstellen.

Vor dem Verzehr mit Beeren und Minzblättern verzieren.

Guten Appetit!

Franzbrötchen

Viel zu wenig Menschen in Süddeutschland kennen Franzbrötchen. Das muss sich ändern 🙂

Wichtig ist auch zu wissen, dass Franzbrötchen keine „plattgedrückten Zimtschnecken“ sind. Sie bestehen aus Plunderteig. Das heißt, der Teig ist mehrlagig und wird durch Butter in den Schichten von der Konsistenz ein bisschen wie Blätterteig.

Für ein Blech voller Franzbrötchen braucht man:

Teig

  • 1/3 frische Hefe
  • 125 ml warme Milch
  • 35 g Zucker
  • 250 g Mehl
  • eine Prise Salz
  • 35 g weiche Butter

Füllung

  • 100 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt

Die Hefe mit dem Zucker in die warme (nicht heiße!) Milch geben und kurz stehen lassen. Mehl und Salz in eine Schüssel geben und die Hefe-Zucker-Milch unterrühren. Die Butter klein schneiden und ebenfalls in den Teig kneten bis ein schöner Teig entsteht. Diesen etwa zwei Stunden abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Die Arbeitsfläche mehlen und den Teig ausrollen. Wichtig ist hier, dass er zu einem Rechteck ausgerollt wird. Nun die Butter in dünnen Flöckchen auf einer Hälfte des Teigs verteilen. Der Teig wird in der Mitte gefaltet, sodass ein Quadrat entsteht. Man klappt also die „freie“ Seite auf die mit Butter und schlägt die Ränder um, damit die Butter eingeschlossen ist. Nun rollt man den Teig nocheinmal groß aus, wieder zu einem Rechteck. Das Rechteck wird nun (wie ein Flyer) so gefaltet, dass drei Teigschichten übereinander liegen.

Sollte der Teig nun zu warm sein und kleben, einfach nochmal 10 Minuten in den Kühlschrank legen.

Der Teig wird nun noch einmal ausgerollt. Richtig geraten, wieder im Rechteck.

Den Teig mit Wasser bestreichen und mit Zucker und Zimt bestreuen. Der Teig wird nun von der langen Seite aus aufgerollt. Mit einem scharfen Messer teilt man ihn nun in etwa 4 cm breite Stücke.

Nimm ein Stück der Rolle und lege es vor dich. Parallel zur Schnittkante drückt man jetzt mit einem Kochlöffel auf die Rolle.

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Die Rolle wird dadurch an den Seiten auseinandergedrückt. So entsteht der typische Franzbrötchen-Look.

Nachdem alle Teigrollenstücke mit dem Kochlöffel bearbeitet wurden, kommen sie mit genug Abstand aufs Backblech. Lass sie sich nochmal 10 Minuten von der Bearbeitung erholen 😉 Sie gehen nochmal ein bisschen auf.

Zu guter letzt wandern sie für 15 bis 20 Minuten bei 200°C in den Ofen.

Guten Appetit!

 

 

 

Zwiebelkuchen – nicht nur im Herbst lecker

Als es ein paar Tage kälter war, hatte ich auf einmal Lust, Zwiebelkuchen zu backen… Und das, obwohl man momentan keinen Federweißen kaufen kann 😉

Man benötigt für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1/3 frische Hefe oder 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Sonnenblumenöl
  • 130 ml Wasser

Für den Belag:

  • 1kg Gemüsezwiebeln
  • 100 ml Sahne
  • 50 ml Wasser
  • 2 Eier
  • 80 g Käse, gerieben
  • Muskatnuss
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Kümmel
  • Pfeffer

Außerdem:

  • Springform ∅ 26 cm
  • Margarine und Semmelbrösel für die Form

Die Zutaten zu einem Teig verkneten und einige Stunden stehen lassen. Ich habe den Teig zum Beispiel morgens gemacht, damit ich ihn mittag verwenden kann.

Die Zwiebeln in dünne Ringe schneiden. Je größer die Zwiebel, desto weniger schälen. Zwiebelringe mit etwas Öl in iene Pfanne gebeten und dünsten.

Sahne, Wasser, Eier und Käse vermischen. Die Gewürze dazu geben. Sobald die Zwiebeln weich und glasig sind vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Käse-Sahne-Mischung dazu geben und verrühren.

Die Springform fetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Den Teig in die Form geben und darauf achten, dass ein Rand vorhanden ist. Die Zwiebelmasse in die Form gehen und gleichmäßig verteilen.

Die Springform bei 180° C etwa 40 Minuten backen. Am liebsten esse ich den Zwiebelkuchen mit buntem Salat.

Guten Appetit!